Wildtierrettung

Jungwildrettung

Jährlich fallen der Grünlandmahd ca. 500.000 Wildtiere zum Opfer Rehkitze, Junghasen aber auch seltene Bodenbrüter (Kiebitz, Wiesenweihe) werden vermäht.

Warum?
In unserer Kulturlandschaft mangelt es an alternativen Flächen Schnittbreiten bis zu 9 m sind mittlerweile üblich Fluchtreflex bei Rehkitzen entwickelt sich erst ab der zweiten Lebenswoche. Jedes Jahr organisieren Jägerinnen und Jäger mit Hilfe von Anwohnern und Landwirten großangelegte Suchaktionen.

Neue Methoden zur Wiesenmahd wurden erarbeitet. Suchen mit Hilfe von Jagdhunden finden flächendeckend statt. Akustische/olfaktorische Vergrämung findet flächendeckend statt.

Die Praxis beweist
Bisherige Methoden oft ohne gewünschten Erfolg. Modernste Rettungstechnik ist aktuell das Absuchen der zu mähenden Flächen per Drohne mit Wärmebildkamera.

Voraussetzungen: Beteiligungen des Jagdausübungsberechtigten und des Landbewirtschafters. Drohnenflugrechtlich möglich Drohne mit Wärmebildkamera, finanziert einsatzbereites Kitzrettungsteam.

  • Rehkitzrettung mittels Hunden.
  • Rehkitzrettung mittels Duftstoffen und anderen Vergrämungsmaßnahmen.
  • Rehkitzrettung mittels Einsatz von Wildrettern an Kreiselmähern.
  • Rehkitzrettung mittels Drohne und Wärmebildkamera. Vorteile der drohnenbasierten Jungwildrettung:
    • Schnelles & systematisches Absuchen dank automatischer Wegpunktnavigation der Drohne
    • Geringer Personalaufwand (mind. 4 Personen pro Drohnen-Team)
    • Stressarmes Verfahren zur Jungwildrettung
    • Drohnen können durch Dritte (bspw. freiw. Feuerwehr) genutzt werden
    • Gemeinnützigkeit durch Vereinsgründung gegeben Hohe Erfolgsquote